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Playa Blanca/Punto de Papagayo

Veröffentlicht am 03.02.2023

Schönes Wetter, aber kalt....3. Februar 2023

Fahren an den südlichsten Zipfel von Lanzarote. Genau gegenüber liegt Fuerteventura, mit dem Fährschiff 20 Minuten Entfernung. Wir parkieren in der Shopping Mall, weil da die Parkplätze gratis sind und wir am Ende unserer heutigen Exkursion hier eh noch einkaufen wollen. Start also Supermarket, Ziel Punto Papagayo, wo es wunderschöne Strände geben soll. An zwei Stellen kann man über sehr schlechte Wege mit dem Auto in der Nähe parkieren, sie schreiben aber in den Führern es gäbe immer Platzprobleme und die Zufahrt ist schlecht für die Autos. Man kann dazu sagen, alle machen es trotzdem, wir halt nicht. Wir wollten schliesslich Bewegung und sind zuerst der wunderschönen Esplanade entlang bis zum letzten Hotel von Blaya Blanca gelaufen und haben dann den Staubweg unter die Füsse genommen.so läuft man die 4.2km durch die Wüsteso läuft man die 4.2km durch die Wüste

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Volcan Caldera blanca

Veröffentlicht am 02.02.2023

Heute war es immer noch kühl, nur etwa 16 Grad und der Wüstenstaub war weg. Ideal für eine Wanderung auf einen Berg mit Aussicht in die Ferne und in ein tiefes Loch. Der Nationalpark Tamanfaya liegt zwar an der Strecke, für schöne geführte Wanderungen muss man sich jedoch voranmelden und man hat etwa die gleichen Wartezeiten wie wenn man auf den Eifelturm steigen möchte. Schon von zu Hause aus war nichts mehr zu machen weil für die Zeit wo wir hier sind schon alles ausgebucht war. Ausserdem könnte man mit einem Bus eine Tour buchen und rings in diese Vulkane herumkurven, aber nein danke. Wir spazierten also ausserhalb des Reservats, wo es auch schön ist und man sich frei bewegen kann. Auf dem Parkplatz standen so viele Autos, dass wir dachten es gäbe da einen Menschenstau. Aber das Gebiet ist so gross, dass wir sehr oft ganz allein waren.

Man sagt, dass die Caldera blanca eh der schönste Vulkan ist und dazu den grössten Krater hat. Zwischen 1730 und l736 ist er immer aktiv gewesen und muss erhebliche Schäden angerichtet haben. Man liest, dass er über 400 Gehöfte begraben habe, dies aber ein kleiner Schaden sei, wenn man bedenkt wie gewaltig er gewesen sein muss.

Kleiner Vulkane nebenan hat er einfach so umgossen, dass nur noch die Gipfel oben raus schauen. Soweit man sieht schwarz. Offenbar wachsen hier nur Flechten. An gewissen Stellen kommen aber kleine Blumen aus dem Boden, die von der Feuchtigkeit der Passatwinde vom Meer her überleben können. Es gibt auch ein paar kleinere Vögel und einige Falken. Wir haben etwas abseits auch viele Erdlöcher gesehen, von wem wissen wir nicht, aber wahrscheinlich von jemandem, der auf des Falkens Speisezettel steht. Man sieht auf dem Bild, dass der Anweg vom Parkpaltz ziemlich weit ist. Danach muss man noch auf den Berg steigen und er kann oben umrundet werden. Wir hatten etwa 4 Stunden bis wir wieder am Auto waren. Wahrscheinlich muss man die Wanderung bei heissem Wetter in aller Frühe machen. Keine Chance für ein schattiges Plätzchen und kein Wegposten mit Erfrischungen!

Auf dem Rückweg überlegten wir ob wir an`s Meer fahren sollen um wieder einen Fisch zu essen. Die lieben jungen Leute aus London die unsere Nachbarn waren, mussten heute abreisen und gaben uns eine ganze Tasche voller Esswaren. Damit nichts kaputt geht, entschieden wir uns für Susi`s Home Kitchen. Daheim ist es eh am schönsten, oder? Die Küche sieht zwar toll aus, ist aber schlecht ausgerüstet und auf dem Herd mit zwei Platten hat nur eine Pfanne Platz. Aber wir sind alte Camper, somit kein Problem. Wieder einmal geht ein schöner Tag zu Ende, Morgen geht es ans Meer!

 

Caldera blanca von weitemCaldera blanca von weitem

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Zügeltag. von der Küste in die Berge

Veröffentlicht am 01.02.2023

Saharastaub überzog heute Morgen die ganze Landschaft. Die Sonne sah man nur gelblich im Dunst. Wir haben also gepackt und uns verabschiedet von der netten Wohnung in Orzola. Sind südwestlich in Richtung der Hauptstadt gefahren und dann aber abgebogen in die wüstenähnliche Vulkanlandschaft von Geria, dem Weinhauptanbaugebiet der Insel. Hier wächst vorwiegend Malvasia Weisswein, eingebettet in kleine Mäuerchen aus schwarzem Stein. Auf der gleichnamigen Finca, umrahmt von diesem Wein haben wir heute eingecheckt und bleiben für eine Woche. Einfach war es nicht, dieses hier überhaupt zu finden. Auch das GPS hatte offenbar Mühe mit den vielen kleinen ungeteerten Strässchen mitten im Reb(berg)....

Eine alte Finca, umgebaut zu ein paar grösseren und kleineren Ferienhäuschen. Man nennt es Hotel, aber man ist hier Selbstversorger. Dies war heute der Grund, dass wir uns nach unten an die beliebte Küste von Playa del Carmen fuhren, um so richtig einzukaufen. So etwas haben wir noch nie erlebt, weder auf Kreta noch sonst wo auf der Welt. Dies ist eine Engländerenklave- auch Altersheim, welches einem nur noch zum flüchten zwingt. Allein mit dem Fett, welchem hier herumspaziert könnte man die Welt ernähren. Es ist eine richtige Stadt mit grossen Läden und vor allem vielen Pubs und schon morgens um 10h stehen vor den Leuten grosse Biere. Unten am Strand wo es sehr gewellt hat, lagen sie wie Sardinen ganz nahe an der Mauer und alle waren rot wie gekochte Krebse. Man hat es gesehen! Aber immerhin konnten wir nach Herzenslust einkaufen in einem riesigen Frucht und Gemüseladen und auch die Metzgerei konnte sich sehen lassen.

Den Nachmittag verbrachten wir tatsächlich draussen auf dem Liegestuhl, allerdings immer noch gut angezogen, weil der kalte WInd durchdringend ist und war. Auf dem heimischen Miniherd in der Miniküche gab es Brathärdöpfel und Salat und Frank grillierte auf dem grossen Gemeinschaftsgrill draussen ein Kuhfilet, welches sehr, sehr gut war. Später ein Abendspaziergang durch die Reben, nachher die Lavasteine aus den Schuhen schütteln und rein in die warme Stube. Zum Glück gibt es hier eiTschau du schöne BuchtTschau du schöne Buchtn kuschlig warmes Bett. Guet Nacht allersits!

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Rundreise mit diversen Spots

Veröffentlicht am 31.01.2023

Erster Halt war heute Haria die Stadt mit den vielen Palmen, die sehr arabisch anmutet. Angeblich hat man früher hier für jede Geburt eines Mädchens 1 Palme gesetzt, für jeden Buben 2! Ein wunderschönes Städtchen, man sagt auch, das Schönste auf Lanzarote. Von den vielen geschichtlichen Hindergründen möchte ich hier nichts erzählen. Der Ort liegt am Fuss der Famara Mountains und kurz darauf geht es nur noch kurvig bergauf zum nächsten Halt zum Mirador Haria, mit einer prächtigen Aussicht auf die Küste und die vielen Vulkane und den steilen Hang unterhalb. Für einen Euro darf man auch die Landschaft anschauen, sonst muss man halt draussen bleiben. Weiter gings zur Ermita de los Nieves, einer Kirche von der gesagt wird, dass man früher hier zum beten für Regen kam. Warum es "Nieves" heisst, also Schnee weiss niemand, vielleicht hat es mal geschneit als sie um Regen baten? Ein Stück weiter wurden wir von links und rechts von einem Velorennen überholt, weil wir falscherweise auf einer Staubstrasse gelandet waren...wir haben auch gebetet nämlich, dass wir keinen unterwegs zusammenlesen müssen. Ging aber gut und so fuhren wir weiter nach Teguise, der früheren Hauptstadt von Lanzarote. Ein sehr hübscher Ort, voll aufgemacht für den Tourismus. Wir sind da einfach durch gelaufen, haben alle Gassen angeschaut und sind weiter gefahren nach Caleta de Famara mit der berühmten Playa de Famara, dem Surfer Hotspot von dieser Insel. Anfänglich sah es wie ausgestorben aus, war es aber nicht. Wir haben ausserhalb parkiert und bemerkten die vielen Autos auf der andern Seite des Dorfes erst nach einer langen Strandwanderung. Aber zuerst fanden wir schon nach ein paar Metern ein wunderschönes Restaurante direkt am Wasser, wo man sich einfach setzen musste. Es roch herrlich nach gegrilltem Fisch und andern Köstlichkeiten. Ein venezolanischer Serveur brachte uns Paella in der heissen Pfanne und zum Dessert den berühmten Flan caramel...es heisst ja im Kreuzworträtsel immer: "SPANISCHE NACHSPEISE, FLAN!"

Nach dem wunderbaren Essen ausserhalb von unsern Essenszeiten machten wir uns auf den ausgedehnten Strandspaziergang und schauten dem Meer zu, wie es langsam mit der Flut anstieg. Die ersten Surfer probierten die Wellen aus, aber sie waren für die Guten noch zu klein und für die nicht so Guten zu hoch. War schön zum zusehen und barfuss laufen. Hier sieht man nirgends einen Abfall und wirklich auch keinen Mist neben den Kübeln...die einen können es besser, warum nur?

Zurück dann auf dem ungefähr gleichen Weg und dann das Feierabendbier hier vor der Tür. Morgen geht es weiter südwestwärts ins Weingebiet.

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Corona.......Volcan Corona

Veröffentlicht am 30.01.2023

Heute war es bewölkt und windig, gerade rechtes Wetter für eine Wanderung. "Corona" war unser Ziel. 609m hoch, der höchste Berg der Insel mit vulkanischer Geschichte, die aber etwa 20000 Jahre zurück liegt. Aber er hat seine Arbeit getan in den alten Zeiten. Eigentlich besteht die ganze Gegend nur aus Lavagestein. Alle Feldparzellen rings um den Berg sind eingebaut in kleinen Lavasteinmäuerchen. Dahinter wachsen Aloe Vera, Reben, manchmal auch Mais und Feigenbäume. Zur Zeit blüht es überall weil es geregnet hat. Wilde Ringelblumen, Lungenkraut, Natternkopf und vor allem Fenchelstauden, die wunderbar riechen. Glücklich, dass es nicht so heiss war gingen wir dem Gipfel entgegen, wo man in das impossante Loch des Kraters schauen kann. Erst als wir den Rückzug anrabten kamen erste Touristen an. Gegenüber des Berges gibt es den Mirador del Rio. Mirador heisst Aussichtsplatz, Rio ist kein Fluss, sondern nur die Meeresströmung unterhalb, zwischen Lanzarote und der Isla Graciosa mit drei Vulkanen, die nur ca. 1km von einander getrennt sind.  Es lohnt sich trotz vielen Touristen diese Aussicht anzuschauen, die Kontraste von den vielen Blautönen des Meeres und den Gesteinsfarben der Vulkane sind wunderbar. Wir kauften gleichzeitig den Eintritt für die Führung in der Lavatube des Coronas, Cueva de los verdes. Wir wurden in 50er Gruppen durch den mehr als 1km langen Tunnel geführt mit seinen vielen Farben von den mineralischen Gesteinen. Auch da durchaus lohnend, trotz zwei vollen TUI-Bussen. Zum Abschluss liefen wir noch ins Visitorcenter wo man die geiche Tube noch ein Stück unter Wasser beschauen kann. Hübsch gemacht, aber da sind wir etwas verwöhnt von Hawai`i und den Galapagosinseln, also naja.......

Später dann Einkaufen im einzigen Laden von unserm verschlafenen Dorf, wo heute die Risorantes leer waren. Offenbar läuft hier in dieser Saison nur am Sonntag etwas. Wir haben dann am eigenen Herd gekocht. Viel gab es auch nicht zu kaufen, aber Spaghettis mit Sauce und eine Flasche des roten Rebensaftes reichten ja aus.

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Orzola Lanzarote

Veröffentlicht am 29.01.2023
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Lanzarote/Arrecife

Veröffentlicht am 29.01.2023
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