Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Maio oder Praia??????

Veröffentlicht am 25.01.2020

Bildergalerie

Zusammen mit Fritz und Gerdi machten wir uns auf den Weg zum Miniflugplatz in Praia. Edgar fuhr uns wieder. Während des Wartens lernten wir noch die Schweizer Susi und Stefan kennen, mit welchen wir uns lange unterhielten. Nicht dass es unangenehm gewesen wäre, aber wir mussten uns lange unterhalten, weil wir etwa 6 Stunden auf den Bomber nach Praia warten mussten. Keine Information, nichts, eigentlich war der Flug pünktlich..hahaha. Als er dann um 6h ankam, die Leute draussen waren und wir gerade einsteigen wollten, machten sie die Treppe rauf, der Pilot machte die Motoren an und sie fuhren davon ohne uns und die anderen 60 Leute. Wir wurden in Taxis verfrachtet und  in jeweilige leere Hotelzimmer gesteckt, wo es wie beim letzten Mal wieder ok war, aber nicht ganz unsern Gewohnheiten entsprach. Man ist schon nervös, keiner weiss Bescheid und schlafen kann man nicht gut, weil es meist lärmig ist und die Betten zu klein sind. Aber stranden heisst nicht sterben. So machten wir uns mit den zwei Wienern und zwei Holländern auf die Piste und assen alle auf Kosten von Binder (Fluggesellschaft) recht gut Znacht und genehmigten  uns auch Wein und Bier dazu.

Bildergalerie

Am nächsten Morgen plünderten wir den Zmorgetisch so, dass die Küchenfrau zum Supermarkt musste. Von Binder hörten wir kein Wort, was geschehen könnte mit uns. Die nahmen das Telefon nicht ab und auch auf dem Büro wusste niemand Bescheid...Flug kein Flug? Ja, zwei Flüge....Aha, doch kein Flug. Um 12h bekamen wir Bescheid, dass sie uns Abends auf die Fähre verfrachten wollen, aber erst um 21 Uhr. Die Ueberfahrt hätte mindestens 3h gedauert. SO haben wir sechs Gestrandeten  uns zusammen eine Ueberfahrt mit einem Schnellboot von einem Italiener geleistet. Der hat etwas gekostet, aber er hat zuverlässig funktioniert. Der Einstieg war ein Abenteuer pur. Runter über eine Eisenleiter am Pier auf einen beweglichen Ponton, von dem aus man auf das kleine Holzboot steigen mussten um dann zum Schnellboot zu kommen. Gerdi hat sich vorbildlich verhalten, obwohl sie fürchterliche Angst hatte. Wir haben beide eine Tablette genommen, die uns Susi und Stefan zuvor am Strand gaben...nur die sind gegen Seekrankheit, nicht gegen Ueberwinden von akrobatischen Hindernissen. Am Schluss waren wir alle eingeschifft und brausten mit den zwei Supermotoren über den Ozean. Sogar Delfine sahen wir. Mir macht so etwas Spass, Frank presste die Lippen zusammen, er ist eine eindeutige Landratte.

Auf der Insel Santiago angekommen, in Sao Tiago kletterten wir auf ein Ruderboot, welches mit Fischsud gefüllt war und kamen am Ende sicher an Land an..mitsamt Gepäck.Nochmals JUDIHUI! Ueber Berg und Tal fuhren wir zur Stadt Praia, wo wir uns von den Holländern verabschiedeten. Die Wiener und wir haben zufällig im gleichen Hotel gebucht. Wie waren wir glücklich unsere Fischklamotten auszuziehen und duschen zu können. Ein sauberes wunderschönes Zimmer mit schönem Bett und zuvor unser letztes gemeinsames Nachtessen auf der Terasse. Tschüss Gerdi und Fritz kommt gut nach Hause heute Abend. Wir hören!