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Sao Nicolau

Veröffentlicht am 12.02.2020

Mittwoch, 12. Februar Abfahrt in Cidade Velha um ca. 11h im Taxi zum Flughafen Santiago, Nelson Mandela. Der Flieger ist auf die Minute pünktlich gestartet, gefüllt mit Migranten, also Leute,die im Ausland vor allem aus den USA für die Fasnachtsferien in die Heimat kommen. Ach, du lieber Himmel! Schon in der Flughafenhalle liessen sie schallend Musik aus ihren Handys tönen..welcher ein Gelafer und Geschnäder und dann noch die Ankunft hier in Sao Nicolau. Unglaublich viele Gepäckstücke, die ganze Verwandtschaft in der Halle, die nicht grösser als eine Einzimmerwohnung ist.Welch ein Empfang! Heute konnten wir die Uhren nach Binter stellen, 13h55 Wheels in the Air, 28 Minuten später Landung in Sao Nicolau. Unser Taxi stand bereit, der Fahrer heisst Arlindo. Er brachte uns sauber über die Berge, ca. 40km, aber wieder über Passstrassen, die kurvig wie am Julier sind.

Wieder einmal wohnen wir in Tarrafal, welche Ueberraschung. Paolo der Neapolitaner, der auf Kreta Orangenpflücker war und nun ein Appartementhaus hat, war mit den Schlüssel zur Stelle und wir konnten sofort einziehen. 4ter stock, das ganze Stockwerk mit Balkon und einem Dachbalkon gleich oben drauf. Die Wäsche kann im Wind flattern und wir können uns richtig breit machen. Eine Küche mit einem Backofen so gross, dass wir einen Truthahn braten könnten. Zwei Bäder, zwei Schlafräume, Wäsche zum wechseln, so viele wir wollen. KEIN WLAN! Am Abend gingen wir einkaufen und nachher essen. Im Restaurant war noch eine lustige Segelcrew aus dem Bernbiet, die weder vom Essen hier, noch vom Kreuz des Südens eine Ahnung haben. Aber Hauptsache, sie gehen nicht unter.

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Donnerstag, 13. Februar. Frühstück auf Balkonien, danach eine Wanderung an den benachbarten Strand, Praia Baixa, 6km hin, 6km zurück.......alles durch Lavageröll, wenn der Wind nicht bliess eine ziemlich warme Angelegenheit. Wir konnten von oben die Fische im klaren Wasser sehen, so schön, wenn es keinen Sand hat, nur erstarrte Lava. Aber das Ziel war ein einsamer Sandstrand. Dort angekommen, war eine starke Brandung und wir setzten uns ins Wasser und hielten uns mit aller Kraft an einem Stein, wurden überspült und paniert. Sandverklebt liefen wir zurück in unsere Bleibe, wo wir den Nachmittag verbrachten. Später einkaufen und kochen. Gebackener Kürbis mit Zwiebelringli, Spaghetti Tricolore und Ratatouille, Tomatensalat. Auf dem Balkon liessen wir den Tag ausklingen mit Sambaklängen aus einer Halle wo kräftig für Carneval geübt wurde.

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