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Sonntag - Copacabana

Veröffentlicht am 09.02.2020

Heute gingen wir schon früh in die "Stadt" zu drei Gottesdiensten.Da staunt ihr was? Nein, es war mehr ein Trittbrettfahren, welches man hier unfreiwillig mitkriegt. Allerdings ist es interessant. Es gibt am gleichen Platz zwei Freikirchen in gewöhnlichen Häusern, die beschriftet sind. Bei der einen sangen sie schon gestern aus voller Kehle Lob- und Preislieder. Heute tönte es aus beiden Häusern und man konnte glauben, sie wollen sich gegenseitig übersingen. Auf dem grossen Platz in der Kirche wie wir sie traditionell kennen, hatte es so viele Leute, dass die Leute bei offenen Türen bis nach Draussen standen. Unserer Tempelhüter würden sich freuen an so einem insbrünstigen Publikum. Keine Frau hat am Sonntag noch kurze Hosen an. Nur die schönsten Kleider, meist Schuhe mit Absätzen und die Kinder sind rausgeputzt wie Püppchen. Die Männer die sich nicht gerade volllaufen lassen sind ebenso in der Kirche und tragen weisse Hemden und spitze Schuhe. Auch ein Bus ist angekommen mit einer ganze Horde von der Sorte mit den "Fischchen" am Auto. Die trugen sogar T-Shirts mit dem Club-Zeichen.

Dann einkaufen auf dem Markt und ab an die Copacabana, so sagen wir dem Stadtstrand hier...ja, grosse Wellen, Sound, Sand und viele schwarze Leute. Bei Salsas Bar tranken wir etwas und schauten einfach zu, wie sich die Leute von den Riesenwellen herumschlagen liessen. Ein Junge mit seinem Bodyboard zielte immer direkt auf einen Stein zu und bekreuzigte sich vorher...Gott war mit ihm, er ist nie aufgefahren. Da gibt es so viel zum schauen. Die Boys spielen barfuss Fussball, Frauen mit Schalen voll mit Kokosnüssen auf dem Kopf laufen herum, dicke Touris liegen unter Palmen, überall Musik und dutzende von Hunden graben sich in den Sand und schlafen die durchbellten Nächte aus.

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Ueber die Lavafelsen machten wir uns auf den Heimweg. Wir dachten, dass wir in eine Ebbepfütze liegen können, aber alles voller Seeigel. Also ab in unsere Bucht. Heute war wieder ein ganz neues Gefühl um in der Bucht zu baden. Der Vollmond bescherte uns Wellen, die von allen Richtungen kamen. Nach 15 Minuten Schnorcheln ist man seekrank bei diesem Seegang. Trotzdem ist es die schönere Variante, als sich am Sandstrand durch die Wellen zu kämpfen.

Heute haben wir uns kurzum entschlossen unsern Aufenthalt hier um einen Tag zu verkürzen. Wir waren auf drei Ausflügen, sind einmal selber auf einer Tour gewesen, haben jeden Tag geschnorchelt, waren jeden Tag auf dem Markt, haben drei Abende im Hotel gegessen, einmal selbst gekocht, hatten einen Tanzabend und waren in allen guten Beizen die es gibt im Ort. Jetzt haben wir Tarrafal gesehen und werden schon am Dienstag, statt Mittwoch weiterziehen, für eine Nacht in die Hauptstadt, genau genommen in den historischen Teil Cidade Velha.

 

Heute Abend waren wir im Restaurant mit den "Superbock-Tischen" und wir haben bei Live-Musik herrlich gegessen. Frank gegrillten Tintenfisch (schon wieder, er liebt es), ich Spaghetti mit Gemüse. Vorab hatten wir zusammen grosse Crevetten vom Grill, die unglaublich köstlich waren. Uebrigens den Wein haben wir mitgebracht, weil wir noch eine Flasche hatten. Dies interessiert Schlaf der Gerechten mitts uf dr HauptstroossSchlaf der Gerechten mitts uf dr Hauptstroosshier niemanden...so gut, oder?dr Amy het dr ganz Obe e Falter am Kopf ka...nüt gmerktdr Amy het dr ganz Obe e Falter am Kopf ka...nüt gmerktdie Supercrevettlidie Supercrevettli